Katta

Kattas sind tagaktiv, lieben Sonnenbäder und strecken in den Freigehegen häufig mit ausgebreiteten Armen ihre Vorderkörper der Sonne entgegen, um dann in dieser Stellung zu verharren. Ihr Futter besteht vor allem aus Früchten, wie Feigen oder Opuntien, Blättern und sonstigem Pflanzenmaterial. In geringerem Umfang nehmen sie auch tierische Nahrung zu sich. Zum Schlafen legen sie sich zu einem großen Knäuel zusammen. Eine Gruppe besteht aus bis zu 25 Tieren und setzt sich aus erwachsenen Männchen und Weibchen sowie Halbwüchsigen und Säuglingen zusammen. Anders als bei den meisten Primaten sind bei den Kattas die Weibchen das sozial dominante Geschlecht.Kattas markieren ihr Revier mit Sekreten aus After- und Armdrüsen. Da sie sich im Zoo, wie andere Zootiere auch, nicht als Gefangene, sondern als Besitzer ihres Geheges verstehen, bringen sie ihre Duftmarken selbstverständlich auch im Gehege an. Im Sozialverhalten kommt dem Ringelschwanz, der beim Gehen als Erkennungssignal senkrecht in die Höhe gestreckt wird, eine große Bedeutung zu. Mit seiner Hilfe tragen die Männchen auch sogenannte „Stinkkämpfe“ aus. Sie bestreichen ihren Schwanz mit Sekreten aus ihren Unterarmdrüsen und schwenken ihn in Richtung Gegner. So werden sowohl Rangordnungsstreitigkeiten geregelt als auch das Revier gegen fremde Gruppen verteidigt. Quelle: http://www.zoodirektoren.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=68:makis&Itemid=437
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